Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Weitaus positiver als ein nerviges Begleitschreiben können manchmal Fotos wirken. Sie sagen oft mehr als 1000 Worte, erhöhen die Aufmerksamkeit und helfen, übertrieben lange Artikel zu vermeiden.
Außerdem klagen Redakteure meistens über einen Mangel an Bildmaterial zu den von Pressewarten eingesandten Themen. Doch auch bei Fotos, die für die Zeitung bestimmt sind, gibt es einiges zu beachten. So gilt als erster Grundsatz, dass nur scharfe Fotos eine Chance auf Veröffentlichung haben.
Werden sie als Papierabzug eingereicht, so mindestens in der Größe 10 x 15 cm. Die meisten Zeitungen haben mittlerweile Farbausgaben, so dass nicht unbedingt Schwarz-Weiß-Aufnahmen abgegeben werden müssen. Auch können viele Redaktionen Negativstreifen einlesen, so dass manchmal sogar diese genügen. Genaue Modalitäten sind am besten mit dem jeweiligen Presseorgan abzuklären. Gleiches gilt für digitale Fotografien bezüglich der Auflösung und des Übermittlungsweges. Es sollten stets mehrere Fotos in unterschiedlichen Formaten angeboten werden, damit der Redakteur eine Auswahl in Abhängigkeit vom Layout treffen kann. Empfohlen wird eine Übermittlung per E-Mail. Bilder sollten im jpg-Format geschickt werden, eine Auflösung von 300dpi empfiehlt sich dabei.
Ein Foto macht natürlich nur Sinn, wenn es einen Bezug zum mitgelieferten Text hat und kein „Allerweltsfoto“ (zum Beispiel eine Blume bei einem Text über den Kleingärtnerverein) ist. Statische Bilder von Gruppen oder Einzelpersonen sollten vermieden werden, höchstens Siegerehrungen bilden eine Ausnahme. Ansonsten sollten die Fotos eine gewisse Dynamik erkennen lassen: Startvorbereitungen am Segelflugzeug, ein Startvorgang, eine Pokalübergabe, … Ausschnitte und Details wirken oft lebhafter als Gesamtansichten.
Zu jedem Foto gehört auch die Bildunterschrift. Der Pressewart sollte auch hierfür einen Vorschlag mitliefern, der nicht nur beschreibt, was direkt zu sehen ist, sondern auch die Umstände erwähnt. Sind Personen zu sehen, werden sie mit vollem Vor- und Nachnamen (und Titel) von links nach rechts benannt.